Immobilienpreisentwicklung in Deutschland

Auszug aus dem Jahresgutachten 2016/2017 des Sachverständigenrates:

In Deutschland stiegen die Preise über alle Immobiliensegmente im Jahr 2015 um 3,7 % und setzten so ihr positives Wachstum das elfte Jahr infolge fort (Bulwiengesa, 2016). Bei den Wohnimmobilien insgesamt beschleunigte sich der Preisanstieg. Im Jahr 2015 lag er bei 6 % und übertraf den durchschnittlichen jährlichen Anstieg von 4,5 % seit dem Jahr 2011 (Deutsche Bundesbank). In den Städten waren die Preiserhöhungen besonders ausgeprägt. Im Jahr 2015 (und im Durchschnitt seit dem Jahr 2011) stiegen dort die Preise um 6 % (beziehungsweise 6,3 %) – in den sieben Großstädten sogar um 7 % (beziehungsweise knapp 8 %). Werden neben Immobilien Anteile an mittelständischen Familienunternehmen und Finanzvermögen berücksichtigt, stiegen die Vermögenspreise für Deutschland um 6,6 % im Jahr 2015. Dieser Vermögenspreisindex erfasst die Preisänderungen von Vermö-gensgütern deutscher Haushalte, die gemäß der Studie „Private Haushalte und deren Finanzen“ (PHF) von der Deutschen Bundesbank  ausgewählt werden. Die Gewichtung der Zeitreihen basiert auf den Umfrageergebnissen der PHF-Studie zum Jahr 2014 und entspricht dem Anteil der Vermögensgüter am Bruttowertvermögen.

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